Eigentlich läuft's bei Infineon gerade richtig gut. Umsatz und Gewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr sind stark gestiegen. Und für die nächsten Monate seien die Auftragsbücher prall gefüllt. Gleichzeitig hat der Weltmarktführer bei Leistungshalbleitern die Weichen in Richtung künftiges Wachstum gestellt. So baut das Unternehmen in Villach für 1,6 Milliarden Euro eine neue 300-mm-Wafer-Fab, die Anfang 2021 in Betrieb gehen soll. Und auch beim Zukunftsthema Siliziumkarbid hat Infineon kräftig investiert. Anfang des Jahres hat man mit Cree einen langfristigen Liefervertrag für SiC-Rohwafer in dreistelliger Millionenhöhe geschlossen. Und Anfang November hat Infineon für 124 Millionen Euro das Dresdner Start-up Siltectra gekauft, mit dessen Technologie sich teure SiC-Wafer in zwei dünnere aufspalten lassen.
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