Invictus Games 2022 nach Deutschland holen

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„Die Entscheidung für die Invictus Games 2022 steht in Kürze an. Der Bundestags-Beschluss war von zentraler Bedeutung: Wir haben den FDP-Antrag verfasst, nicht nur um die Bundesregierung aufzufordern die Invictus Games nach Deutschland zu holen, sondern insbesondere um ein Zeichen für die körperlich und seelisch verwundeten Soldatinnen und Soldaten zu setzen", betont Dr. Marcus Faber MdB, Mitglied im Verteidigungsausschuss, der sich mit seiner Fraktion für die Austragung der Spiele in Deutschland ausspricht. Im kommenden Jahr werden die Spiele in den Niederlanden ausgetragen. In den Jahren zuvor hatten sich die Spiele als großer Erfolg dargestellt. Deutschland entsendet seit Beginn ein Team von rund 20 einsatzversehrten Soldatinnen und Soldaten. Die FDP-Bundestagsfraktion war bereits im vergangenen Jahr mit ihrem Antrag gescheitert, die Spiele bereits im September 2018 in Deutschland auszutragen. In einer Pressemitteilung vom 7. November stellt Dr. Faber klar, dass der Deutsche Bundestag im besonderen Maße seiner Fürsorgepflicht gegenüber den Versehrten der Auslandseinsatze nachkommen müsse, da die Abgeordneten über die Entsendung der Soldaten entscheiden. Der Antrag von CDU/CSU und SPD zielt hier in dieselbe Richtung, weshalb die FDP-Fraktion den Antrag unterstützt. Eine ähnliche Größe habe man umgekehrt leider vergeblich erwartet. Dr. Faber erklärt weiter: „Statt politische Spielchen zu spielen, hätte man im Sinne der einsatzversehrten Soldatinnen und Soldaten sofort dem Antrag zustimmen müssen. Die Invictus Games nach Deutschland zu holen, ist nicht nur ein starkes Signal in die Truppe, sondern auch an unsere Partner. Ich möchte die große Bühne für einsatzversehrte Soldaten, hier in Deutschland. Sie sind Teil unserer Gesellschaft, waren bereit für unsere Sicherheit ihr Leben zu geben und verdienen unsere volle Unterstützung." Dr. Faber sieht keinen Konflikt zwischen Medaillengedanken und sozialem Anspruch. Es ginge zwar um persönliche Bestleistungen der Versehrten, die auch im olympischen Charakter ausgezeichnet werden, jedoch stehe bei allen - auch bei den anderen Nationalteams - die Sporttherapie für die Soldatinnen und Soldaten im Vordergrund. Hier einen Konflikt auszumachen, hält der Verteidigungspolitiker für nicht angebracht.