Neue Anwendung eines Dichtungskontrollsystems

摘要

Vor 20 Jahren errichtete der niedersächsische Landkreis Vechta in einer ehemaligen Sandgrube seine Hausmülldeponie, die mit einer Kombinationsbasisabdichtung versehen wurde: „Tonnenmoor II". Seit 1997 ist die Abfallwirtschaftsgesellschaft Landkreis Vechta mbH (AWV) im Auftrag des Kreises für den Betrieb zuständig. Zum 31. Mai 2005 stellte die AWV den Einlagerungsbetrieb auf der Deponie ein. Für Deponien, auf denen Hausmüll, hausmüllähnliche Gewerbeabfälle, Klärschlämme oder andere Abfälle mit hohen organischen Anteilen abgelagert wurden, kann die zuständige Behörde bis zum Abklingen der Hauptsetzungen eine temporäre Abdeckung zulassen, wenn große Setzungen erwartet werden. Diese temporäre Abdeckung soll Sickerwasserbildung minimieren und Deponiegasmigration verhindern. Unmittelbar nach Abklingen der Hauptsetzungen ist die endgültige Oberflächenabdichtung herzustellen." So lautet die Forderung der Deponieverordnung (DepV). In der Praxis wurde die temporäre Sicherung bislang durch verschiedene einlagige Dichtungselemente wie Bodenabdeckung, Tondichtungen, Kunststoffdichtungsbahnen oder Bentonitmat-ten umgesetzt.