Autonomes Fahrzeug NAVYA Arma

摘要

Für die Arbeiten des ÖV-Lab am Rheinfall wurde ein elektrisch angetriebener, automatisch fahrender Minibus vom Typ Arma des französischen Anbieters Navya („Stadtverkehr" 7-8/2016, S. 10f) beschafft. Er bringt die technischen Voraussetzungen mit, fahrerlos und autonom zu verkehren, wenn die dafür notwendige Zulassung er teilt ist. Erforderlich ist dazu u.a. eine umfangreiche Ausstattung mit Sensoren, deren Anordnung an dem 4,75 m langen, 2,11 m breiten und 2,65 m hohen Fahrzeug der Abbildung zu entnehmen ist. Die Sensoren stehen für folgende Funktionen: Die GNSS-Antenne (Globales Navigationssatellitensystem) kommuniziert zur Verbesserung der Positionsgenauigkeit neben dem GPS-Sensor mit einer stationären Empfangsstation. LIDAR-Sensoren (Light Detection and Ranging) erlauben unter Nutzung von Laserstrahlen optische Abstands- und Geschwindigkeitsmessung und erstellen zwei- oder dreidimensionale „Umgebungskarten" zur Positionsbestimmung des Fahrzeugs und Hinderniserfassung im Fahrweg. Die 360-Grad-Multischicht-Sensoren für das 3D-System befinden sich an beiden Fahrzeugenden mittig über der Frontscheibe, sechs 180-Grad-Einzelschicht-Lidars sind ebenfalls vorhanden. Odometrie-Sensoren messen die Rotationsgeschwindigkeit und den zurückgelegten Weg jedes Rades. Stereo-Videokameras erfassen ebenfalls Hindernisse in Relation zum Fahrzeug und können Verkehrszeichen, Ampeln etc. registrieren.