Großevakuierung in Dortmund - Ausnahmesituation für die Verkehrsbetriebe

摘要

Im Gebiet zwischen den Stadtbahnhaltestellen Westentor und Städtische Kliniken wurden bei Bauarbeiten an vier Stellen Anomalien im Erdboden entdeckt. Zur Klärung, ob es sich um Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg handelt, wurden am 12. Januar 2020, einem Sonntag, rund 14.000 Menschen aus ihren Wohnungen, Hotels, Seniorenheimen und zwei Krankenhäusern evakuiert. Bereits im Vorfeld der Evakuierungsmaßnahmen musste vom 10. Januar 16 Uhr bis 14. Januar die NachtExpress-Linie NE8 im betroffenen Bereich umgeleitet und die Haltestelle Städtische Kliniken ausgelassen werden. Ab Betriebsbeginn am Sonntag verkehrten die Buslinien 452, 453 und 460 auf abweichenden Strecken außerhalb des Evakuierungsbereichs. Ebenso betroffen war die Linie S30 der Verkehrsgesellschaft Kreis Unna mbH (VKU), die bereits an der Haltestelle Schulte Rödding endete. Auf sämtlichen Stadtbahnlinien galt zudem ein Ausstiegsverbot an den Stationen Westentor, Kampstraße, Stadtgarten, Städtische Kliniken und DO-Möllerbrücke. Bis gegen 14 Uhr durfte hier lediglich ein- und umgestiegen werden, um aus dem Evakuierungsbereich herauszufahren.