In der Forschung wird Laserlicht als die nächste Generation von Lichtquellen gesehen, die LEDs in ihrer Effizienz noch übertreffen könnte. Flächendeckend konnten sich Laserlampen bisher nicht durchsetzen, denn ihr Licht ist intensiv, gerichtet und besteht aus nur einer Wellenlänge. Das führt zu einem unangenehmen Flackern bei reflektierten Laserstrahlen. Bisherige Laserlicht-Konzepte arbeiten meist mit Leuchtstoffen, Phospho-ren, die aber nicht langzeitstabil und wenig effizient sind. Der neue Ansatz: Ein filigranes Netz unzähliger feiner Hohlröhren von wenigen Mikrometern aus Bornitrid, das extrem wenig Licht absorbiert. Trifft ein Laserstrahl darauf, wird er im Innern der Struktur extrem stark gestreut und ein homogenes Licht wird abgegeben. Die Nanostruktur sorgt zudem dafür, dass sich rotes, grünes und blaues Laserlicht mischen lassen, um neben normalem Weiss gezielte Farbeffekte zu kreieren.
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