Als Gegenstück zum Chevrolet Corvette lancierte Ford im Herbst 1954 den Thunderbird. Mit dem Modelljahr 1958 wandelte er sich zur Enttäuschung mancher Fans zum wuchtigen Luxus-Viersitzer: Radstand 287 statt 259 cm, Länge 522 statt 461, ursprünglich 445 cm. Geblieben war nur die markant horizontale Silhouette. Ab 1959 galt der «Donnervo- gel» als Eigenmarke neben Ford, Mercury und Lincoln. Auffallend war der als Teil der Stossstange um das tiefe ovale Kühlergitter gezogene massive Chromrahmen. Es standen ein 5,8- und ein 7-Liter-V8 mit 304 bzw. 355 PS zur Wahl. Von 1961 bis 1963 glänzte der «T'bird» durch sein glattflächiges Seitendesign, und 1967 folgte ein Kühlergitter in voller Breite mit verborgenen Scheinwerfern. Radstand und Länge - nun auf einem Kastenrahmenchassis - wurden auf 292/526 cm und für die erstmals angebotene Viertürversion auf 298/532 cm gestreckt. 1970 kam die Kühlerfront mit der vorstehenden «Knudsen-Nase», nach dem Namen des von Pontiac zu Ford geholten Topmanagers Semon Knudsen; es gab neu einen 7,5-L-V8 und ein ABS für die Hinterachse. 1975 erreichte die Länse 574 cm.
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