Die Konzeptstudie von Schüt-Duis zum „Klimafenster 4.0" vereint mehrere Funktionen in einem Bauelement: Lüften, Wärmerückgewinnung und Heizen. Grundlage für das Fenster ist das glasfaserverstärkte Profilsystem „Geneo" der Firma Rehau, in dem die Lüftungskomponenten „Geneo Inovent" verbaut sind. Bei diesem Lüftungssystem, das im Blendrahmen verbaut wird, wird die verbrauchte Innenluft über den oberen Blendrahmen angesaugt und über einen im Profil integrierten Wärmetauscher nach außen geführt. Die frische Außenluft strömt von unten über Austrittsöffnungen am vertikalen Blendrahmen durch Filter und Wärmetauscher der Raumluft zu. Vier Leistungsstufen fördern laut Studie bis zu 30 m~3 Volumen-strom bei einer Wärmerückgewinnung von bis zu 68 %. Für die Verglasung des Klimafensters verwendet Schüt-Duis Systemtechnik des Berliner Start-up-Unternehmens Vestaxx und verbaut diese in Eigenproduktion zu Isolierglaseinheiten. Das Fenster werde so fester Bestandteil der Gebäudeheizung und löse gleichzeitig die bekannten bauphysikalischen Probleme eines Kondensatniederschlags sowie einer abfallenden Kaltluftströmung am Fenster. Zudem nutze es mit dem Prinzip der Wärmestrahlung eine extrem energieeffiziente Heiztechnik.
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