Über 90 % des deutschen Straßennetzes mit gebundenem Oberbau sind in Asphaltbauweise ausgeführt. Diese Tatsache spricht zweifelsohne für die Bauweise mit ihren herausragenden Eigenschaften der Flexibilität - sowohl was den Baustoff als solches betrifft als auch seine Einsatzmöglichkeiten. Zudem ist Asphalt beinahe zu 100 % wiederverwendbar. Dennoch stellen die sich häufenden Fälle deutlich reduzierter Nutzungsdauer von Asphaltschichten ein ernstes Problem dar. Die Bekanntgabe von verschärften Anforderungen in einem Allgemeinen Rundschreiben Straßenbau kann dabei nicht die Lösung aller Probleme sein. Vielmehr geht es um die Schärfung des Bewusstseins in Bezug auf die Qualität der Baustoffe und Baustoffgemische sowie der eingebauten Leistungen. Ein Beitrag der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) hierzu wird die Steuerung der Auswertung von erhobenen Daten sein, mit dem Ziel eine langfristig wirksame Anpassung des Regelwerks vornehmen zu können.
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