Es gibt sie noch, die Agenten des Wandels in der deutschen Architektenszene, die sich nicht wie so viele ihrer Kollegen in ästhetische Reservate zurückgezogen haben oder retrospektiven Stadtmodellen anhängen. „raumlaborberlin", eine Gruppe von etwa neun Architekten um 40, verfolgt seit den 1990er Jahre sehr unverbrauchte Stadtumbau-Strategien partizipativer und temporärer Interventionen im ur-banen Raum. Ob es nun um einen Plattenbau-Wohnscheibe in Halle-Neustadt, den „Palast der Republik" in Berlin oder unwirtliche Hochstraßen der 1960er Jahre in Duisburg geht, immer finden sie zu höchst originären Lösungen für neue Räume der Begegnung, die Kulturbürgern wie Immigranten jegliche Schwellenängste nehmen.
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