Keine Angst vor dem sprichwörtlichen „Brett vor dem Kopf" hatten Simon Husslein und Stephan Hürlemann vom Studio Hannes Wettstein, als sie zwei neue Parkettmodule für Bauwerk entwickelten. Die Erfolgsformel von „Formpark", ausgezeichnet mit „Best of Best" der Iconic Awards und einer „Special Mention" für besondere Designqualität in der Kategorie „Building and Energy" des German Design Award 2015, ist ebenso schlicht wie genial: Die Kombination aus zwei Parkettformaten und drei Farben ergibt hunderte verschiedene Verlegemöglichkeiten. Die Proportionen der zwei Parkettformate aus Eiche wurden so gewählt, dass die Dielen in unterschiedlichen Richtungen verlegt werden können. Diese ungewöhnlichen Formate erlauben es, fließende Übergänge von einem Muster zum anderen zu gestalten. Verschiedene Sortierungen geben dem Boden einen ruhigen bis charaktervollen Look, zudem sind alle Elemente tief gebürstet, naturgeölt und vierfach gefast. Nicht nur das Produkt selbst, sondern auch die Wirkung im Raum war maßgebend. Die große technische Herausforderung lag schlussendlich am präzise gefertigten Winkel, um die unterschiedlichen Verlegemöglichkeiten auch in höchster Qualität umsetzen zu können. Zudem wird für die Herstellung ausschließlich Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft verwendet. Den Spieltrieb vorab weckt ein Säckchen mit Modell-Klötzen - eine Miniaturausgabe von „Formpark". In einer Zeit, in der sich die Gesellschaft wieder auf Materialien und Produkte besinnt, die eine Geschichte erzählen, geht „Formpark" aber noch einen Schritt weiter: Es ermöglicht einen authentischen Blick auf die Persönlichkeit der Bewohner.
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