Im heutigen Umfeld des Bauens kreieren Architekten und Ingenieure immer komplexer werdende Bauprojekte, die immer höhere Anforderungen an die Ausführenden stellen. Spätestens bei der Ausschreibung wird oftmals klar, dass man lediglich mit dem Billigstbieterprinzip unmöglich die gewünschte Qualität erreichen kann. Hier wird das Bestbieterprinzip eingesetzt. Unter Zuhilfenahme verschiedener gewichteter Kriterien, die für die gewünschte Qualität des Bauvorhabens essenziell sind, wird das technisch und wirtschaftlich günstigste Angebot ermittelt. Darüber hinaus ist mit der Novelle des österreichischen Bundesvergabegesetzes (BVergG) seit 1. März 2016 das Bestbieterprinzip von öffentlichen Auftraggebern zwingend anzuwenden. ABK 7 bietet mit dem Baustein ABK-Bestbieterermittlung bereits seit geraumer Zeit die Möglichkeit eine Vergabe nach dem Bestbieterprinzip durchzuführen. Im Rahmen der Ausschreibung werden die Rahmenbedingungen für die Bestbieter-ermittlung festgelegt. Zuschlagskriterien, welche für die Ermittlung des technisch und wirtschaftlich günstigsten Angebotes ausschlaggebend sind, werden festgelegt, gewichtet und die mögliche maximale erreichbare Punkteanzahl fixiert. Im Baustein ABK-Angebotsprüfung wird die Prüfung der Zuschlagskriterien und die Berechnung der erreichten Punkteanzahl erledigt. Dazu kann für jedes eingelangte Angebot eine Bewertung der jeweiligen Messkriterien vorgenommen werden. Ausgeklügelte Algorithmen sorgen im Hintergrund dafür, dass die korrekten Punktezahlen errechnet werden und so alle vorhandenen Angebote stetig miteinander verglichen werden können.
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