Von Studierenden gebaut: Das 'bilding' in Innsbruck

摘要

Das „bilding", das seit Herbst am Rand des Innsbrucker Rapoldiparks steht, ist kein Gebäude wie andere. Und das aus den unterschiedlichsten Gründen. Eigentlich ist das „bilding" nichts weiter als eine hölzerne, in alle Richtungen offene Hülle. Angelegt als Ort, an dem es für Vier- bis Neunzehnjährige genauso um das Erfahren von Architektur wie um die Auseinandersetzung mit Malerei, Skulptur, Design, Film und den Neuen Medien gehen soll. Mit dem Ziel, fähig zu machen, die Welt umfassend zu verstehen oder „die richtigen Fragen zu stellen", wie aut-Chef Arno Ritter hofft. Denn letztlich könne man schöpferisches Denken und Tun nicht lehren, sondern nur Inspirationen liefern, sagt die Leiterin des „bilding", Monika Abendstein. Im „bilding" ist „ihre" seit 2009 bestehende „KUNSCHTschule tirol" nun mit aut: kids und aut: minikids gemeinsam verortet. Eine Verortung, die allerding nur eine temporäre - vorerst auf fünf bis sieben Jahren angelegte - sein dürfte. Die Initiatoren hoffen allerdings, dass der pure Holzbau in alle Ewigkeit auf dem von der Stadt Innsbruck gratis zur Verfügung gestellten Bauplatz stehen bleiben wird. Nicht zuletzt, da durch ihn ein ehemaliger Unort am Rand eines großen städtischen Parks zu einer stimmungsvoll am Ufer der Sill gelegenen Oase mit hoher Aufenthaltsqualität geworden ist.