Vierzig lautet die magische Grenze, um als Architektin als jung zu gelten. Darunter ist es schwierig, größere Bauaufträge überantwortet zu bekommen, nicht zuletzt wegen der immer größeren Zugangshürden bei Wettbewerben. Mit dem Architekturpreis „max40" des Bund Deutscher Architekten geht neben der Ausstellung im Deutschen Architekturmuseum auch eine Buchpublikation einher. Vom Erstlingswerk-Klassiker Einfamilienhaus oder Hausumbau über Arbeiten im öffentlichen Raum bis hin zu Schulgebäuden in Afrika und Nepal reicht das Spektrum der ausgezeichneten Arbeiten. Sie zeugen von einem soliden Wissen über Wirkung von Raum und Material, sozialer Kompetenz und bewuss-tem Umgang mit Ressourcen -Fähigkeiten, die oft auch in Studien-und Praxisjahren im Ausland erworben wurden. Es lohnt sich, den ungen zu vertrauen, so die Botschaft dieses wertvollen Buches, das mit seinen redaktionellen Texten und ausführlichen Jurybeurteilungen eine Empfehlung verdient.
展开▼