Die Branche sieht ihre Zukunft mit verhaltenem Optimismus - Sicherung der Rohstoffquellen Die Papier, Pappe und Kunststoff verarbeitende Industrie in Bayern setzte 2012 ca. 2,25 Mrd. Euro um. Dies entspricht einem Zuwachs im Freistaat von 0,2%. Bundesweit musste die Branche einen Umsatzrückgang von 2 % auf 18,3 Mrd. Euro hinnehmen. Günther Ber-ninghaus, der Vorsitzende des Verbandes, meinte hierzu: „In der globalen Konjunkturschwäche der europäischen Schuldenkrise zeigte sich unsere Industrie nicht unberührt." In seinem Lagebericht erläuterte er weiter, dass die Entwicklung in den einzelnen Teilbranchen der Papierverarbeitung sehr unterschiedlich verlief. Während die Hersteller von Wellpappenverpackungen ihren Absatz steigern konnten, mussten die industriellen Buchbindereien empfindliche Umsatzrückgänge hinnehmen. Für das laufende Jahr rechnet Berninghaus mit einem Wachstum von 0,5 bis 1%. Die Zahl der Beschäftigten in der Branche ist im Freistaat um 4% auf 11.075 Personen gestiegen, bundesweit hingegen gefallen. Diese Steigerung in angespannter Lage verdeutlicht den Optimismus der Branche, so Berninghaus.
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