Seit Herbst 1941 befand sich die neue Macchi C.202 im Fronteinsatz. In der zweiten Maihälfte 1942 rüstete auch die 74a Squadriglia aus der 23° Gruppo, 3° Stormo, von der deutlich leistungsschwächeren Fiat G.50 auf den Macchi-Jäger um. Am 8. Juli verlegte die 3° Stormo von Italien zunächst auf den Einsatzplatz Castelbenito bei Tripolis in Libyen. Anschließend war die 23° Gruppo in Darna/Libyen und Abu Haggag/Ägypten stationiert, etwa 90 Kilometer von El Alamein entfernt. Mit dabei: Tenente Giorgio Solaroli, Jagdflieger der 74a Squadriglia. Am 4. September 1942 schoss der 25-Jährige seinen ersten Gegner vom Himmel, eine Curtiss P-40; kurz darauf fiel die zweite P-40 den MG-Garben aus Solarolis C.202 zum Opfer. Treffer in der eigenen Maschine zwangen ihn jedoch mit verletztem Bein zur Notlandung. Diese ging zwar glimpflich aus, doch wie sich dank Einheimischer herausstellte, befand sich der junge Italiener nun in einem Minenfeld, aus dem er jedoch unbeschadet herauskam.
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