Kombiniertes Induktions-Ultraschall-Loten von Aluminiummatrix-Verbundwerkstoffen

摘要

Der wachsende Einsatz von Verbundwerkstoffen in vielen Industriebereichen fuhrt zu einem Bedarf angepasster Fugetechnologien. Die Verarbeitung von speziellen, durch das ECAP-Verfahren hergestellten, Aluminiummatrix- Verbundwerkstoffen stellt dabei besondere Anforderungen an den Fugeprozess, da bedingt durch die Temperaturempfindlichkeit der Werkstoffe sehr kurze Prozesszeiten notwendig sind. Erreicht werden kann dies durch eine geeignete Technologie, die einen zeitlich und raumlich konzentrierten Warmeeintrag ermoglicht. Gewahlt wurde hierzu u. a. die induktive Erwarmung. Durch eine Kombination des Verfahrens mit einer Ultraschallbehandlung wahrend des Lotprozesses kann auf die Verwendung von Flussmitteln verzichtet werden. Gegenstand der Untersuchungen bildet der Aluminiummatrix-Verbundwerkstoff EN AW-2017(SFB) + 5/15 Vol.-% (Al_2O_3)_p. Vergleichend dazu wird die unverstarkte Matrixlegierung betrachtet. Die Legierung EN AW-2017(SFB) setzt sich aus 3,9 Gew.-% Cu, 0,7 Gew.-% Mg, 0,6 Gew.-% Mn, Rest Al zusammen. Vorgestellt werden ausgewahlte Ergebnisse zu ermittelten Lotnahtdicken, zur Gefugeausbildung und zu erreichbaren Verbindungsfestigkeiten unter der Verwendung von Sn- und Zn-Basis-Loten.