Die dynamische Antwort grosser Systeme mit einer grossen Anzahl an Freiheitsgraden lasst sich in der Baudynamik meistens gut mit modaler Superposition beschreiben. Insbesondere, wenn mehrere Berechnungen an dem System durchgefuhrt werden, bietet es sich an, das System in den Modalraum zu transformieren und die Basis auf wenige Moden reduzieren. Ist der Frequenzbereich durch die ausgewahlten Moden abgedeckt, genugt es, den Abschneidefehler durch residuelle Moden zu kompensieren, welche die quasi-statische Antwort der Moden ausserhalb der reduzierten Basis berucksichtigen. In vielen Fallen kann auch eine Konstruktion in Komponenten unterteilt werden und die Gesamtantwort aus den Moden der Komponenten synthetisiert werden ("Component Modes Synthesis"). In der Praxis eignen sich diese Verfahren bei der Untersuchung von Parametervariationen, z.B. Monte-Carlo-Simulation, aber auch bei nicht-linearen Untersuchungen unter stochastischen Lasten, oder Model-Updating Verfahren. Die Anwendungen werden anhand von Praxisbeispielen vorgestellt.
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