Fur ein optimales Breitentragen von Verzahnungen unter Last sind Modifikationen des Flankenschragungswinkels erforderlich, um Einflusse des Umfeldes zu kompensieren. Diese Modifikationen konnen durch Anpassungen des Herstellschragungswinkels und des Herstellfusskegelwinkels (Konizitat) erzeugt werden. Es ergeben sich dabei Abweichungen in der Grundkreisgeometrie (Durchmesser und Schragungswinkel) gegenuber der Nennverzahnung. Die richtige Berechnung dieser Geometrie steht im Fokus dieses Beitrages, da in der Software von Messmaschinen immer noch fehlerhafte Algorithmen zum Einsatz kommen. Es werden die Ursachen des fehlerhaften Ansatzes erlautert und der exakte Algorithmus beschrieben. Ausserdem wird an einzelnen Berechnungsbeispielen gezeigt, wie man mit Modifikationen des Flankenschragungswinkels eine Kompensation der Einflusse einer nicht-parallelen Achslage erreicht. Das mit den modifizierten Grundkreisdaten in einer Zahnkontaktanalyse ermittelte Tragbild zeigt jeweils die beabsichtigte Kompensation der Achsverlagerungen. Die aufgelisteten Berechnungsgleichungen sollen eine Basis sein, um zukunftig den Konflikt zwischen fehlerhafter Messsoftware und exakten Vorgaben nach Firmendatenblattern zu vermeiden.
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