Wenn man heute vom nassen Unterwasserschweissen redet, spricht man ueblicherweise immer vom E-Hand- Schweissen mit umhuellten Stabelektroden. Dieses Schweissverfahren kommt seit Jahren bei Taucharbeiten zum Einsatz und bildet das Standardverfahren beim nassen Unterwasserschweissen. Bei einem so bewaehrten Verfahren stellt man sich natuerlich die Frage, wieso man es durch das MSGSchweissverfahren mit Fuelldraht ersetzen sollte. Um diese Frage zu beantworten, muss man die Eigenarten der beiden Schweissverfahren kennen und miteinander vergleichen. Das E-Hand- bzw. Stabelektroden-Schweissen gehoert im weitesten Sinne wie das MSG-Schweissen (Metall- Schutzgas-Schweissen) zu den Schutzgasschweissprozessen, bei denen eine Drahtelektrode unter Schutzgas ueber einen Lichtbogen abgeschmolzen wird. Das Schutzgas sorgt fuer eine bessere Ionisierung des Lichtbogens und schirmt das Schmelzbad zur Vermeidung von Oxydationen von der umgebenden Atmosphaere ab. Prinzipiell unterscheidet sich dabei das nasse Unterwasserschweissen nicht vom Schweissen in trockener Umgebung.
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