Die Zuverlassigkeitstechnik liefert die geeigneten Werkzeuge zur Reifegradsteuerung grosser (Entwicklungs-) Projekte. Dieser Beitrag beschreibt einen Prozess zur Absicherung der Produktzuverlassigkeit mit Anwendungsbeispielen zu alternativen Antrieben. Vor dem eigentlichen Projektstart ist eine grundliche Analyse und eine ergebnisoffene Risikoklassifizierung von zentraler Bedeutung. Fur die Ermittlung von mindestens nachzuweisenden Zuverlassigkeiten im Entwicklungsprozess kann Gebrauch gemacht werden von der Ungleichverteilung der Beanstandungen und Ausfalle. Das sich verandernde Kundenverhalten ist bestimmbar uber Big Data Analysen der Belastungskollektive und (sofern verfugbar) der Zeitreihen-Daten. Neben den Fahrzeug- und Fahrumgebungs-Daten sind die Fahrprofil-Daten erforderlich fur die Aufspannung des 3F-Raumes ("Fahrer, Fahrzeug, Fahrumgebung"). Auf dieser Grundlage konnen mit Design-of Experiments (DoE) Methoden effiziente und kundenorientierte Erprobungsplane aufgestellt werden. Das Zuverlassigkeitswachstum kann auf der System- und Komponentenebene dargestellt werden und liefert entscheidende Informationen fur die Reifegradsteuerung.
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