Sie sei "so eine Art neue industrielle Revolution" [1], sagt Klaus Topfer, der Vorsitzende der Ethik-Kommission zur Begleitung der Energiewende. Er meint damit den Ausstieg Deutschlands aus der Kernkraft und die Elektrifizierung der Mobilitat. Eine wichtige Rolle werden dabei grosse Li-Ionen-Batteriesysteme spielen, welche aus vielen parallel und seriell verschalteten Einzelzellen bestehen. Obgleich Einzelzellen vollautomatisch gefertigt werden, sind sowohl die Kapazitat als auch die Impedanz einer gewissen Streuung unterworfen [2, 3]. Dies fuhrt bei parallel geschalteten Zellen zu einer inhomogenen Stromverteilung wahrend der elektrischen Belastung und zu Ausgleichsstromen in den Ruhephasen. Beide Stromverteilungen beeinflussen die Lebensdauer, Leistungsfahigkeit und Sicherheit eines Batteriesystems. Da es zu dieser Thematik kaum Untersuchungen gibt, widmet sich dieser Beitrag der Messung von Stromverteilungen zwischen parallel geschalteten Li-Ionen-Zellen.
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