Seit Jahren ist zu beobachten, dass Geoinformationssysteme verstarkt als Instrument in den Gesundheitswissenschaften eingesetzt werden. Damit verbunden nimmt die Haufigkeit von Karten in Fachpublikationen und bei Prasentationen von Analyseergebnissen zu. Gleichzeitig ist festzustellen, dass die kartographischen Mindeststandards haufig nicht eingehalten werden. Deshalb hat sich eine Initiative mit dem Fokus gegrundet, Karten im Gesundheitswesen zu verbessern, indem einheitliche Qualitatsstandards formuliert werden. Ziel ist es, Handlungsempfehlungen zu erarbeiten und daruber hinaus Hinweise fur die Interpretation solcher Karten zu geben. Die Initiative Gute Kartographische Praxis im Gesundheitswesen (GKPiG) orientiert sich an den bereits existierenden Empfehlungen Gute Epidemiologische Praxis (GEP) sowie Gute Praxis Sekundardatenanalyse (GPS). Angesprochen werden sollen Nutzer mit geringer geographischer bzw. kartographischer Expertise aus der Epidemiologie, der Versorgungsforschung und dem Offentlichen Gesundheitsdienst.
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