In dieser Arbeit ist das Sieden mit Phasenwechsel an einem horizontalen, elektrisch beheizten, Baustahlrohr unterschiedlicher Rauheiten am Versuchsstoff Propan vorgestellt. Im Zuge dessen erfolgen, in einem kleinen Überblick, die Erläuterung der Oberflächenbearbeitung und -analyse des Versuchsrohrs, sowie die Versuchsanlage mit anschließender Versuchsdurchführung. Anschließend werden die Ergebnisse der Wärmeübergangsmessungen vorgestellt und ein Vergleich zwischen Ergebnissen für den veränderten Parameter Rauheit diskutiert. Dabei zeigt sich eine Zunahme der Wärmeübergangskoeffizienten mit Erhöhung der Rauheit und des Druckes. Anhand von Wärmeübergangs-, Wärmestromdichte-Diagrammen lässt sich zeigen, dass eine merkliche Verbesserung des Wärmeübergangskoeffizienten, durch Erhöhung der Rauheit, erst ab einer mittleren Wärmestromdichte, um 20 kW/m~2, gegeben ist. Die durchgeführten Messungen zeigen, dass sich durch eine, in der Durchführung, relativ einfache Oberflächenbearbeitung der Wärmeübergangskoeffizient beim Blasensieden im Mittel für Propan um den Faktor 1,2 steigern lässt. Darüber hinaus werden Veränderungen der Einflussgrößen, wie Druck, Wärmestromdichte und Rauheit auf die Blasen beim Sieden in ihrer Anzahl und Größe aufgezeigt. Dabei fällt auf, dass mit Zunahme der eben genannten Einflussgrößen die Blasen in ihrer Anzahl zunehmen und so zu größeren Wärmeübergangskoeffizienten, aufgrund einer besseren Durchmischung der Flüssigen Phase, führen.
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