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Millennium Development Goals : zu hohe Ziele für Afrika?

机译:千年发展目标:非洲的目标过高?

摘要

"Zur 'Halbzeit' der Millennium Development Goals (MDGs) zeigt sich eine ernüchternde Bilanz für das subsaharische Afrika. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird keines der Ziele bis 2015 verwirklicht. Ständige Erneuerungen von Entwicklungshilfeversprechen werden nicht ausreichen, um die Vorgaben doch noch umzusetzen. Damit enttäuschte Erwartungen nicht zu negativen Auswirkungen für die Region führen, ist eine veränderte Sicht auf die MDGs notwendig. Auch wenn einige MDGs global durchaus eine Chance haben, umgesetzt zu werden, ist dies vor allem auf positive Entwicklungen in einzelnen Ländern zurückzuführen, wie starkes Wirtschaftswachstum und Armutsreduzierung in China und Indien. Die Länder des subsaharischen Afrika bilden dagegen das Schlusslicht bei der Erreichung der MDGs und verzeichnen sogar Rückschritte auf einzelnen Gebieten wie der Bekämpfung von HIV/Aids. In der Diskussion um die mangelnde Umsetzung der Ziele wird Folgendes vergessen: die Frage nach den Ursachen und möglichen Folgen zu hoher Erwartungen. Von 48 Ländern im subsaharischen Afrika sind 43 nicht 'on track', die MDGs bis 2015 erreichen zu können. Die Region weist noch immer weltweit die höchsten Armutsraten auf und kann nur in den Bereichen Grundschulbildung, Malariabekämpfung und Impfschutz sowie Geschlechtergleichheit geringe Erfolge vorweisen. Die mangelnde Umsetzung der MDGs wird oft darauf zurückgeführt, dass die Entwicklungshilfeversprechen der Industrieländer nicht erfüllt wurden. Hauptgründe für das Zurückbleiben des subsaharischen Afrika hinter anderen Entwicklungsländern scheinen jedoch eher die schwierige Ausgangslage der Region und die schwache Ausbildung der Institutionen zu sein. Damit die MDGs nicht zu einer Geschichte der Enttäuschungen in Afrika werden, ist ein veränderter Umgang mit ihnen notwendig. Die Konzentration auf zusätzliche finanzielle Mittel, um die MDGs zu verwirklichen, verstärkt unrealistische Erwartungen an den Entwicklungsprozess. Ein gegenseitiger Vertrauensverlust zwischen Geber- und Empfängerländern kann die Folge sein. Strukturelle Voraussetzungen und länderspezifische Leistungen dürfen gegenüber der Erreichung der Ziele nicht aus dem Blick geraten." (Autorenreferat)
机译:“在千年发展目标的“半途而废”时,对撒哈拉以南非洲的评估令人震惊。到2015年,这些目标极有可能无法实现。持续更新发展援助承诺不足以实现目标。这令人失望如果期望不会给该地区带来负面影响,则有必要改变千年发展目标的观点,尽管一些千年发展目标有机会在全球范围内实施,但这主要是由于各个国家的积极发展,例如强劲的经济增长和减贫在中国和印度,撒哈拉以南非洲国家处于千年发展目标的最底层,甚至在与艾滋病毒/艾滋病作斗争等方面遭受挫折原因和可能的后果期望值太高。在撒哈拉以南非洲的48个国家中,有43个国家未能在2015年前实现千年发展目标。该地区的贫困率仍然是世界上最高的,仅在初等教育,抗疟疾和疫苗接种以及性别平等领域取得了微弱的成功。千年发展目标的执行不力通常归因于以下事实:工业化国家的发展援助承诺没有兑现。但是,撒哈拉以南非洲地区落后于其他发展中国家的主要原因似乎是该地区的起步困难和机构培训薄弱。为了使千年发展目标不成为非洲失望的历史,有必要采取不同的应对方式。集中于实施千年发展目标的额外财政资源增加了对发展过程的不切实际的期望。捐助国和受援国之间可能会互不信任。在实现目标方面,不应忽视结构要求和针对特定国家的服务。”(作者的介绍)

著录项

  • 作者

    Giesbert Lena;

  • 作者单位
  • 年度 2011
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