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Direkte Probenzuführung für das stabilisierte kapazitive Plasma (SCP) zur emissionsspektrometrischen Bestimmung leichtflüchtiger Elemente in Flüssigkeiten

机译:直接提供稳定的电容等离子体(SCP)样品,用于发射光谱法测定液体中的挥发性元素

摘要

Besonders seit Mitte dieses Jahrhunderts werden durch den Fortschritt in Wissenschaft und Technik immer größere Ansprüche an die analytische Chemie gestellt. So spielt diese bei der Entwicklung neuer Technologien und Materialien sowie in der Medizin und im Umweltschutz eine herausragende Rolle. Aufgrund der kontinuierlich steigenden Forderungen der Industrie nach effizienteren, zeit- und kostengünstigeren Verfahren entwickelte sich dabei die analytische Chemie in den letzten 20 Jahren zu einer eigenständigen und interdisziplinären Wissenschaft mit stetig wachsender Bedeutung. Durch sie können die vielfältigen analytischen Fragestellungen der Entwicklung neuer Materialien und der Qualitätssicherung bei ihrer Produktion sowie besonders auch bei umweltrelevanten Problemstellungen erfolgreich bearbeitet werden. In diesem Zusammenhang hat sich der Bedarf an Analysen in den letzten 20 Jahren um ein vielfaches erhöht. In der analytischen Chemie mußten deshalb leistungsfähigere, effizientere, und kostengünstige Analyseverfahren entwickelt werden um die gestiegene Anzahl an Aufgaben bewältigen zu können. Maßgebliche Ziele hierbei sind die stetige Verkürzung der Analysenzeiten und das Streben nach immer niedrigeren Nachweisgrenzen. Das induktiv gekoppelte Plasma ist von allen elektrisch erzeugten Plasmen am weitesten verbreitet. Es wird heutzutage wegen der geringen Matrixempfindlichkeit, seines guten Nachweisvermögens und des sehr großen linearen dynamischen Bereich in fast allen analytischen Laboratorien für Routinebestimmungen eingesetzt. Neben dem ICP stehen aber auch andere elektrisch erzeugte Plasmen zu Verfügung. Hier sind unter anderem das kapazitiv gekoppelte Mikrowellenplasma (CMP), das durch Gleichstrombogen erzeugte Plasma (DCP) und auch das stabilisierte kapazitive Plasma (SCP) zu nennen. Mikrowelleninduzierte Plasmen sind trotzdem oftmals eine kostengünstige Alternative zum ICP, das hinsichtlich der hohen Anschaffungskosten und der hohen Betriebskosten, durch seinen hohen Gasverbrauchs (8-15 L/min), für einige Anwendungen zu kostenintensiv ist. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurden Untersuchungen mit dem stabilisierten kapazitiven Plasma (SCP) durchgeführt. Dabei handelt es sich um ein Niederleistungsplasma, das bei einer Frequenz von 27,12 MHz betrieben wird. In der vorangegangenen Diplomarbeit wurde eine völlig neue Probenzuführungstechnik für das SCP entwickelt. Dabei handelt es sich um ein Mikroverfahren, bei dem die Probe direkt in das Plasma eingebracht wird. Ziel war es dabei dieses Probeneintragsverfahren, das bereits ähnlich schon für das ICP erprobt wurde, bei einem kleinen und preiswertem Niedrigleistungsplasma zu realisieren. Ziel dieser Arbeit ist es diese Probenzuführung zu optimieren, so daß der Probeneintrag problemlos zu bewerkstelligen ist. Bei dieser direkten Probenzuführung wurde ein möglichst kleines Volumen an Probenlösung auf einen inerten Träger aufgebracht, eingetrocknet und anschließend der Probenträger direkt in das Plasma eingeführt. In ersten Messungen wurde Quarz als Probenträger eingesetzt und die analytischen Güteziffern für Pb bestimmt.In Rahmen dieser Arbeit wird die Probenzuführung durch die Nutzung eines pneumatischen Systems automatisiert und verbessert. Außerdem wird neben Quarz auch Graphit als Material für den Probenträger eingesetzt, da beim Graphit ähnlich wie bei Quarz auch keine gravierenden spektralen Interferenzen zu erwarten sind. Da die Temperaturen in dem Plasma deutlich niedriger liegen als beispielsweise beim ICP, sollte Graphit ebenso wie Quarz temperaturstabil sein. Während in der Diplomarbeit Ar als Arbeitsgas benutzt wurde, sollte nunmehr auch der Einsatz von He als Arbeitsgas untersucht werden. Dementsprechend ist die Kenntnis der im SCP herrschenden Temperaturen mit He als Arbeitsgas unerläßlich. Aus diesem Grund werden in dieser Arbeit die Rotations- und Anregungstemperaturen bestimmt, um das Verdampfungs- und Anregungsverhalten des Plasmas mit He als Arbeitsgas zu charakterisieren. Die entwickelte Probeneintragstechnik wurde in seinen analytischen Güteziffern untersucht und erste Analysen von realen Proben wurden durchgeführt.Um das Verdampfungs- und Anregungsvermögen des SCPs mit He als Arbeitsgas einschätzen zu können, wurden die Rotations- und die Anregungstemperatur bei Gasflüssen im Bereich von 5 L/h bis 60 L/h bestimmt. Dabei wurde eine durchschnittliche Rotationstemperatur von 1900 K und eine durchschnittliche Anregungstemperatur von 4600 K ermittelt. Diese Temperaturen liegen in dem Bereich der Temperaturen, die beim SCP mit Ar als Arbeitsgas erreicht werden. Dementsprechend erschien es analytisch als sehr aussichtsreich bei dem SCP He als Arbeitsgas für diese Probenzuführung zu nutzen.Mit der direkten Probenzuführung in das SCP wurde es gezeigt, daß es prinzipiell möglich ist, mit dieser Technik und den geringen Probenvolumina gute analytische Güteziffern zu erreichen. Es konnte die Reproduzierbarkeit der neuentwickelten Methode verbessert werden. Im Rahmen dieser Arbeit wurden die analytischen Güteziffern für Cd im Falle der in der Diplomarbeit entwickelten direkten Probenzuführungseinheit ermittelt. Dabei wurde eine Nachweisgrenze von 30 µg/L erreicht. Bei der in der Diplomarbeit entwickelten direkten Probenzuführungseinheit traten aber immer noch technische Probleme auf. Im Rahmen dieser Arbeit wurde daher die Einheit konstruktiv sehr verbessert. Für die Einführung des Probenträgers wurde nunmehr ein pneumatisches Zylindersystem verwendet und der Probenträger wurde darin fixiert und genau justiert. Damit wurde es möglich die flüssige Probe auf den Probenträger exakt in der gleichen Position aufzugeben, in der Trocknungseinheit zu trocknen und mit einer konstanten Geschwindigkeit in das Plasma einzuführen. Zusätzlich wurde die Neigung des Aufbaus so verändert, daß bei der Probenaufgabe der Probentropfen genau am äußersten Ende des Probenträgers aufgebracht wird und der Quarzstab weniger tief in das Plasma eingeführt werden muß. Durch eine anschließende Zentrierung des Probenträgers konnte zusätzlich gewährleistet werden, daß dieser sich immer an die gleiche Stelle in der Plasmatorch bewegt, wodurch so die Reproduzierbarkeit des gesamten Systems verbessert werden konnte. Durch die Verbesserung des Probeneintragssystems für das SCP konnten sehr gute analytische Güteziffern für die Elemente Pb, Cd, Cu, Zn, Mg und Sr erreicht werden. Die Nachweisgrenzen für diese Elemente liegen im Bereich von 5 bis 120 µg/L für Ar und He als Arbeitsgas und mit Quarz als Probenträger.In Rahmen dieser Arbeit wurden neben den zuvor erwähnten Elementen auch noch die Bestimmung von Na, K, Sb, Ni, Cr, Mo, Al, Co, Fe, Sn, Mn und Ba untersucht. Es stellte sich bei diesen Untersuchungen heraus, daß es nicht möglich war mit dem direkten Probeneintrag in das SCP diese Elemente zu bestimmen. Auf den Probenträgern blieben erhebliche Rückstände an Analyten zurück, wie es durch Aufnahmen der Elektronenmikrosonde gezeigt werden konnte.Im Rahmen dieser Arbeit wurde auch Graphit als Probenträger eingesetzt und die analytischen Güteziffern bestimmt. Es stellte sich heraus, daß aufgrund der größeren Porösität des Graphits ein Volumen von 25 µL der flüssigen Probe reproduzierbar auf den Probenträger aufgebracht werden konnte was zu einer Verbesserung der analytischen Güteziffern führt. Es wurden mit Graphit die gleichen Elemente untersucht wie im Falle von Quarz als Probenträger. Die mit dem direkten Probeneintrag ins SCP und Graphit als Probenträger erreichten Nachweisgrenzen für diese Elemente liegen im Bereich von 5 bis 90 µg/L. Sie liegen etwas niedriger als es bei Quarz als Probenträger der Fall ist. Es konnten jedoch keine zusätzlichen Elemente mit Graphit als Probenträger bestimmt werden. Für die Elemente Na, K, Sb, Ni, Cr, Mo, Al, Co, Fe, Sn, Mn und Ba blieben auch bei Probenträgern aus Graphit große Rückstände der Elemente auf den Probenträgern zurück, wie es durch Aufnahmen mit der Elektronenmikrosonde gezeigt werden konnte.Der direkte Probeneintrag in das SCP konnte erfolgreich für Analysen von Trockenrückständen von Regenwasser und Leitungswasser verwendet werden. Die Elemente Cu und Mg konnten mit guter Präzision durch Kalibrierung von synthetischen Lösungen der zu bestimmenden Elemente analytisch bestimmt werden. Beide Probenträgermaterialien und die Arbeitsgase Ar und He konnten dabei eingesetzt werden. Die Ergebnisse der Analysen lagen dabei in den gleichen Konzentrationsbereichen und stimmten mit denen der ICP-OES gut überein.Mit der direkten Probenzuführung wurde weiter versucht, Bestimmungen in Humanserumproben durchzuführen. Aufgrund der komplexen Matrix mußten die Humanseren vor der Analyse verdünnt werden. Trotzdem war es weder mit Quarz noch mit Graphit als Probenträger möglich wegen der erheblichen Ablagerungen und Rückstände zuverlässige Ergebnisse zu erreichen. Die Ablagerungen führten zu Driften bei den Signalen was die Bestimmungen unmöglich machte. So ist der Einsatz des entwickelten Verfahrens bis jetzt auf die Analyse weniger mit Matrix belasteter Flüssigkeiten beschränkt . Dabei reichen aber kleine Probenmengen (³20 µL) für Multielementbestimmungen aus. So könnte das Verfahren für Aufgaben wie z.B. die Analysen von Wolkenwassern, wie sie bei der atmosphärischen Chemie gefordert werden, durchaus genutzt werden.Mit dem direkten Probeneintrag ins SCP ist es somit prinzipiell möglich, sehr niedrige Absolutnachweisgrenzen zu erhalten. Aufgrund der guten Stabilität des Plasmas reagiert es auf die Einführung eines Probenträgers nur im geringen Umfang. Jedoch ist die Einsatzmöglichkeit eingeschränkt. Es stellte sich heraus, daß es nicht für alle untersuchten Elemente möglich ist, beim direkten Probeneintrag eine vollständige Verflüchtigung ins SCP zu erreichen. Bei sechs der untersuchten Elemente, die leicht verdampfbar sind, ist es sehr gut möglich diese Technik einzusetzen. Für diese Elemente konnten bei der Untersuchung von verschiedenen Wassern als reale Proben gute Analyseergebnisse erzielt werden.
机译:特别是自本世纪中叶以来,科学技术的进步对分析化学提出了越来越高的要求。它在新技术和新材料的开发以及医学和环境保护方面发挥着重要作用。由于行业对更高效,更省时和更具成本效益的方法的不断增长的需求,在过去20年中,分析化学已发展成为一门独立的跨学科科学,其重要性日益提高。它使他们能够成功处理与开发新材料和生产中的质量保证有关的各种分析问题,尤其是与环境有关的问题。在这种情况下,过去20年来,对分析的需求已增长了许多倍。因此,在分析化学中,必须开发出更强大,更有效和更具成本效益的分析方法,以应对增加的任务数量。此处的主要目标是不断减少分析时间,并努力降低检测限。感应耦合等离子体是所有电产生等离子体中最常见的。如今,由于基质灵敏度低,检测能力强和线性动态范围非常大,几乎所有分析实验室都将其用于常规测定。除了ICP,还可以使用其他电产生的等离子体。电容耦合微波等离子体(CMP),直流电弧(DCP)产生的等离子体和稳定电容等离子体(SCP)将在这里提及。然而,微波感应等离子体通常是ICP的廉价替代品,由于其高购置成本和高气体消耗(8-15 L / min),因此对于某些应用来说太昂贵了。在本工作的范围内,使用稳定的电容等离子体(SCP)进行了研究。它是一种低功率等离子体,其工作频率为27.12 MHz。在以前的文凭论文中,为SCP开发了一种全新的样品进料技术。这是一个微型过程,其中将样品直接引入血浆中。目的是实现这种样品输入程序,该程序已经以类似的方式通过较小且便宜的低功率等离子体用于ICP进行了尝试。这项工作的目的是优化这种样品进料,以便可以毫无问题地进行样品输入。通过这种直接样品供应,将最小体积的样品溶液施加到惰性载体上,干燥,然后将样品载体直接引入血浆中。在最初的测量中,使用石英作为样品载体并确定了Pb的分析质量指标,这项工作使样品供应自动化并通过使用气动系统进行了改进。除石英外,石墨还用作样品架的材料,因为与石英相似,石墨不会产生严重的光谱干扰。由于等离子体中的温度明显低于ICP,因此石墨和石英应保持温度稳定。虽然在毕业论文中将Ar用作工作气体,但现在也应检查使用He作为工作气体。因此,必须了解以He为工作气体的SCP中的温度。因此,在这项工作中确定旋转和激发温度,以表征以He作为工作气体的等离子体的蒸发和激发行为。在其分析质量图中检查了开发的样品输入技术,并进行了实际样品的首次分析确定高达60 L / h。确定了1900 K的平均旋转温度和4600 K的平均激发温度。这些温度在使用Ar作为工作气体的SCP达到的温度范围内。因此,使用SCP He作为样品进料的工作气体在分析上似乎很有希望,将样品直接进料到SCP中表明,原则上可行以这种技术和少量样品获得良好的分析质量数据。新开发方法的重现性可以提高。作为这项工作的一部分,在文凭论文中开发了直接样品供应单位的情况下,确定了镉的分析质量数据。检出限达到30 µg / L。然而,本文开发的直接进样装置仍然存在技术问题。因此,在这项工作中,该单元得到了非常有建设性的改进。现在使用气缸系统引入样品架,样品架已固定并在其中进行了精确调整。这使得可以将液体样品放置在样品载体上的完全相同的位置,在干燥单元中将其干燥并将其以恒定速度引入血浆中。另外,改变了结构的倾斜度,以便在施加样品时,将样品滴施加到样品载体的最末端,而不必将石英棒插入等离子深处。样品载体随后的居中也确保了样品载体总是移动到等离子炬中的相同位置,从而提高了整个系统的可重复性。通过改进SCP的样品输入系统,可以实现元素Pb,Cd,Cu,Zn,Mg和Sr的非常好的分析质量指标。这些元素的检出限在工作气体为Ar和He且以石英为样品载体的情况下在5至120 µg / L的范围内,在此工作中,除上述元素外,还测定了Na,K,Sb,Ni,检查了Cr,Mo,Al,Co,Fe,Sn,Mn和Ba。结果表明,在这些调查中,无法通过直接进入SCP的样品来确定这些元素。如通过电子显微镜拍摄所显示的,大量的分析物残留物保留在样品载体上,在此工作中还使用了石墨作为样品载体并测定了分析质量。事实证明,由于石墨的较大孔隙率,可将25 µL的液体样品重现性地施加到样品载体上,从而提高了分析质量指标。用石墨检查了与石英作为样品载体相同的元素。通过将样品直接进入SCP和作为样品载体的石墨而达到的这些元素的检出限为5至90 µg / L。它们比石英作为样品架的情况要低一些。但是,无法确定以石墨为样品载体的其他元素。对于Na,K,Sb,Ni,Cr,Mo,Al,Co,Fe,Sn,Mn和Ba的元素,即使是石墨样品载体,也有大量残留物残留在样品载体上,如电子微探针记录所示直接进入SCP的样品已成功用于分析雨水和自来水中的干燥残留物。通过校准待确定元素的合成溶液,可以高精度地分析确定铜和镁元素。可以使用样品载体材料以及工作气体Ar和He。分析的结果在相同的浓度范围内,与ICP-OES的结果吻合良好,在直接提供样品的情况下,进一步尝试了对人血清样品的测定。由于基质复杂,分析前必须稀释人血清。然而,由于大量的沉积物和残留物,用石英或石墨作为样品载体不可能获得可靠的结果。沉积物导致信号漂移,从而无法进行确定。迄今为止,所开发方法的使用仅限于分析较少的被基质污染的液体。但是,少量样品(³20µL)足以进行多元素测定。例如,任务的过程例如可以使用大气化学中所需的云水分析方法,将样品直接进入SCP,原则上可以获得非常低的绝对检测限。由于等离子体的良好稳定性,它仅在很小的程度上对引入样品载体起反应。但是,可能的使用受到限制。事实证明,不可能所有检查的元素通过直接输入样品实现SCP的完全挥发。对于六个容易蒸发的被检查元素,使用此技术非常有可能。对于这些元素,当检查不同的水作为真实样品时,可以获得良好的分析结果。

著录项

  • 作者

    Herwig Frank;

  • 作者单位
  • 年度 2000
  • 总页数
  • 原文格式 PDF
  • 正文语种 ger
  • 中图分类

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