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Der soziale Gebrauch von Musik und musikalische Selbstsozialisation : Musiksoziologie zwischen Klassen- und Individualisierungstheorie

机译:音乐的社会利用与音乐自我社会化:阶级与个体化理论之间的音乐社会学

摘要

"Die soziologischen Perspektiven auf Musik als symbolische Form gesellschaftlicher Praxis sind vielfältig: An die strukturalistische Sicht, die das Umgehen mit Musik als das Resultat von Klassen- oder Schichtzugehörigkeiten auffasst, schließt sich die kulturalistische These der Reproduktion sozialer Ungleichheitsstrukturen durch den sozialen Gebrauch von Musik an. Aus individualisierungstheoretischer Perspektive besteht der soziale Gebrauch von Musik demgegenüber darin, soziale und kulturelle Differenzierungen erst herzustellen. Die von kulturellen und sozialen Vorgaben frei gesetzten Einzelnen können - und müssen - musikalische Umgehensweisen, Zugehörigkeiten zu Musikkulturen und musikbezogene Identitäten wählen, sich musikalisch selbst sozialisieren. Insofern ist die Frage nach der sozialen Natur der Musik die Frage danach, ob und inwieweit Musik eher als ein Mittel der Reproduktion alter sozialer Ungleichheiten, als ein Mittel der Produktion neuer sozialer Ungleichheiten oder als ein Mittel der Überschreitung gesellschaftlicher Grenzen aufgefasst werden kann. Auch für eine eher individualisierungstheoretisch ausgerichtete Musiksoziologie stellt sich somit die Aufgabe, die erweiterten musikbezogenen Handlungsspielräume und Wahlmöglichkeiten auszuloten, d.h. die gewonnenen Gestaltungsmöglichkeiten des Umgehens mit Musik auf ihre Voraussetzungen und ihre Ressourcengebundenheit zu hinterfragen. Der Beitrag widmet sich der Verortung der Musiksoziologie in dem genannten Spannungsfeld der Ungleichheitsdebatte. Dazu wird das Konzept des sozialen Gebrauchs von Musik zunächst u.a. unter Rückgriff auf die Theorie Bourdieus konkretisiert. Kontrastierend dazu wird musikalische Selbstsozialisation als Entscheidungsprozess für soziomusikalische Praktiken dargestellt, der der soziokulturellen Verortung und somit der Orientierung dient. Konkretisiert werden die dargelegten theoretischen Erörterungen anhand empirischer musiksoziologischer Befunde." (Autorenreferat)
机译:“关于音乐作为社会实践的一种象征形式的社会学观点是多种多样的:结构主义观点认为把音乐作为阶级或阶级联系的结果来对待,其后是文化主义者的论点,即通过对音乐的社会使用来再现社会不平等结构。另一方面,从个性化理论的角度来看,音乐的社会用途仅在于建立社会和文化差异,从文化和社会准则中释放出来的个人可以并且必须选择属于音乐文化和音乐相关身份的音乐方法,并在音乐上自我交往。在这方面,音乐的社会性质的问题是音乐是否以及在何种程度上更是再现旧的社会不平等的手段,是产生新的社会不平等的手段还是作为一种音乐的问题。可以理解为跨越社会界限的手段。即使对于更注重个性化的音乐社会学来说,也有探索与音乐有关的扩大行动和选择范围的任务,即从音乐需求和资源限制的角度来质疑处理音乐所获得的设计选择。这篇文章致力于将音乐社会学定位在关于不平等的辩论中提到的紧张领域。为此,音乐的社会使用概念首先是用布迪厄的理论充实了。与此相反,音乐自我社会化是作为社会音乐实践的决策过程而提出的,它服务于社会文化的位置以及取向。提出的理论讨论在经验音乐社会学研究的基础上得到证实。”(作者的介绍)

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