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Petrographische, geochemische und isotopengeochemische Untersuchungen an panafrikanischen Granitoiden des Kaoko Belts, Namibia

机译:纳米比亚考科带上泛非洲花岗岩类的岩石学,地球化学和同位素地球化学研究

摘要

Der Kaoko Belt entstand als Teil des spätproterozoischen bis frühpaläozoischen ?Mobile Belt Systems? während der Bildung West-Gondwanas durch die Kollision des Kongo-Kratons (Afrika) und des Rio-de-la-Plata-Kratons (Südamerika). Im Kaoko Belt sind im Zuge dieser Orogenese zahlreiche Granitoide unterschiedlicher Zusammensetzung intrudiert. Diese Schmelzen geben einen Einblick in den Aufbau tieferer Krustenabschnitte des Kaoko Belts, die sich ansonsten unseren Blicken entziehen oder nur über geophysikalische Messungen erfaßt werden können. In dieser Arbeit werden die Prozesse der Schmelzbildung und Schmelzentwicklung der verschiedenen Gruppen von Granitoiden bei Torra Baai zu dokumentiert. Die Grundlage dazu bilden geochemische und ferner petrographische Untersuchungen. Die Hauptziele sind die Charakterisierung der Quellenregion der Schmelzen (kontinentale Kruste Û lithosphärisch veränderter Mantel oder eine Mischung aus diesen) auf der Grundlage isotopengeochemischer Untersuchungen sowie der Aufschmelzprozesse, um Aufschluß über die kontrovers diskutierte geodynamische Entwicklung des Kaoko Belts zu erhalten. Im Gebiet von Torra Baai sind zwei Gruppen von Schmelzen verschiedenen Alters intrudiert: · Während eines frühen Stadiums der Bildung des Kaoko Belts intrudierten peraluminöse Granodiorite und Granite der Nk-Formation einerseits als Pluton, andererseits als Gänge und wurden im Zuge der panafrikanischen Orogenese deformiert, so daß sie jetzt als Granitgneise vorliegen. · Nachfolgend intrudierten syn- bis posttektonisch die Schmelzen der Torra Baai Granitoide. Subaluminöse Diorite sowie peraluminöse Biotit-Granodiorite stecken als plutonische Körper in den Graniten der Nk-Formation; ferner intrudierten peraluminöse, SiO2-reiche Helle Granite als Gänge bzw. Stöcke. Die Schmelzen wurden auf ihrem Weg durch die Kruste im Fall der Biotit-Granodiorite durch Kontamination mit jungem, metasedimentären Material, im Fall des Nk-Plutons wahrscheinlich mit S-Typ-Graniten, die aus Basement-Gesteinen stammen, verändert. Die eng begrenzte isotopische Zusammensetzung der Diorite beruht auf einer einheitlich zusammengesetzten, krustalen Quellenregion. Kristallfraktionierung ist während der Entwicklung der Magmen der Diorite und Biotit-Granodiorite nur von untergeordneter Bedeutung, jedoch ein wesentlicher Prozeß während der Entwicklung der Schmelzen des Nk-Plutons. Die auf hohe SiO2-Gehalte beschränkten Gang-Granit(gneis)e hingegen sind weder durch Kristallfraktionierung noch durch Kontamination bedeutend verändert, sondern geben vielmehr direkt die Isotopie ihrer heterogen zusammengesetzten Quellenregion wieder. Die Quellenregion aller untersuchten Schmelzen ist isotopisch wenig entwickelt (87Sr/86Sr(500Ma): 0,70695 bis 0,71663; eNd (500 Ma): -4,1 bis -10,2) und dem entsprechend relativ jung. Basementgesteine ähnlich denen, welche im Norden des Kaoko Belts aufgeschlossen sind, haben keinen gewichtigen Einfluß während der Entstehung und Entwicklung dieser Schmelzen. Auch die Beteiligung einer Mantelkomponente ist in keiner der untersuchten Schmelzen nachzuweisen. Verglichen mit dem Zentralen Damara Orogen weisen die Granitoide des Kaoko Belts ähnliche Nd-Isotopenzusammensetzungen, jedoch weniger radiogene 87Sr/86Sr-Verhältnisse und niedrigere d18O-Werte auf. Am Aufbau der Quellenregion der panafrikanischen Granitoide des Kaoko Belts sind demnach im Gegensatz zu jener des Zentralen Damara Orogens vorwiegend Gesteine magmatischen Ursprungs beteiligt. Das Auftreten anderer panafrikanischer Magmatit-Komplexe im Kaoko Belt (in der Nähe des Hoanib im Norden sowie dem Bandombaai-Komplex im Süden, wo ebenfalls dioritische bis granitische Schmelzen durch Recycling kontinentaler Kruste gebildet wurden) belegt anstelle einer lokalen Schmelzbildung bei Torra Baai vielmehr ein thermisches Ereignis regionaler Ausdehnung. Die geotektonische Situation des panafrikanischen Kaoko Belts wird noch immer kontrovers diskutiert. Die Ergebnisse dieser Studie favorisieren zusammen mit dem Fehlen von Mantelschmelzen ein Modell der Kontinent-Kontinent-Kollision nach einem kurzen intrakontinentalen Rifting gegenüber einem kompletten Wilson-Zyklus mit ausgedehnter Subduktion ozeanischer Kruste.
机译:Kaoko带是作为元古代晚期至古生代的一部分而建立的。刚果-克拉顿(非洲)与里约-德拉普拉塔-克拉顿(南美)的碰撞,导致西部冈瓦纳形成。在造山过程中,许多不同成分的花岗岩被侵入了高科带。这些熔体使人们深入了解了高科带的更深地壳部分的结构,否则这些结构将超出我们的视野,或者只能通过地球物理测量来检测。在这项工作中,记录了Torra Baai不同组的类花岗岩的熔体形成和熔体发展过程。这基于地球化学和岩石学研究。主要目的是根据同位素地球化学研究以及融化过程来表征熔体的源区(大陆壳Û岩石圈修饰的地幔或它们的混合物),以便获得有关有争议的高科床地球动力学发展的信息。在Torra Baai地区,侵入了两组不同年龄的熔体:在高科带形成的早期,高铝质花岗闪长岩和Nk构造的花岗岩一方面侵入为p,另一方面侵入为通道,并在泛非洲造山过程中发生了变形,请参见上文。他们现在在花岗岩片麻岩中。 ·随后,Torra Baai花岗岩的熔体同构造地后侵入。亚铝质闪长岩和全铝质黑云母花岗闪长岩是Nk地层花岗岩中的深成岩体。此外,全铝,富含SiO2的轻质花岗岩以通道或木棍的形式侵入。对于黑云母花岗闪长岩,由于年轻的沉积沉积物的污染,熔体在穿过地壳的过程中发生了变化;对于Nk岩体,可能是由基底岩石衍生的S型花岗岩。闪长岩的狭窄同位素组成基于均匀组成的地壳源区。晶体分馏在闪长岩和黑云母花岗闪长岩的岩浆形成过程中仅次要重要性,但在Nk岩体熔体形成过程中是必不可少的过程。另一方面,限于高SiO2含量的岗岗花岗岩(片麻岩)e并未因晶体分级分离或污染而发生显着变化,而是直接反映了其异质组成的源区的同位素。所检查的所有熔体的源区同位素发育较少(87Sr / 86Sr(500Ma):0.70695至0.71663; eNd(500Ma):-4.1至-10.2),因此相对较年轻。与高考带北部开放的相似的地下岩石在这些熔岩的形成和发展过程中没有重大影响。在所检查的任何熔体中也未发现夹套成分的参与。与中央达玛拉造山带相比,高科带的花岗岩具有相似的Nd同位素组成,但放射源的87Sr / 86Sr比例较低,而d18O值较低。与中央达玛拉造山带相反,岩浆成因的岩石主要参与了高科带泛非洲花岗岩类源区的发育。高考带(北部的Hoanib附近和南部的Bandombaai复合物附近也有其他泛非洲岩浆岩复合物的发生,那里也通过大陆壳的再循环形成了从闪长岩到花岗岩的熔体)证实了Torra Baai形成了热而不是局部的熔体区域扩张活动。泛非Kaoko带的大地构造情况仍存在争议。这项研究的结果,加上缺少地幔融化,有利于建立一个短时的陆内裂谷相对于整个威尔逊循环而大范围俯冲洋壳的大陆-大陆碰撞模型。

著录项

  • 作者

    Mihm Daniela;

  • 作者单位
  • 年度 2003
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