Bericht über die Entwicklung eines Sternatmosphären-Simulators

摘要

Der grosse Bedarf der Astrophysik an experimentellen atomaren und molekularen Daten konnte bisher nur zu einem geringen Teil befriedigt werden. Das hat zwei Gründe:Neben dem erheblichen Aufwand, der für diese Experimente oft erforderlich ist, stand bisher keine Strahlungs¬quelle im Temperaturbereich 3000 °K bis 8000 °K zur Verfügung. Dieser Temperaturbereich ist jedoch für die Astrophysik von Bedeutung, da das Beobachtungsmaterial der Sterne der Spektraltypen F, G, K und M, be¬sonders das umfangreiche Beobachtungsmaterial der Sonne, aus Atmosphären dieser Temperatur stammt.nBisher existierten als Lichtquellen, deren Temperatur und Teilchen-dichten zeitlich und räumlich hinreichend konstant und kontrollierbar sind, nur der King'sehe Ofen mit Temperaturen unter etwa 3000 K und der elektrische Lichtbogen mit Temperaturen über 8000 K. Es erhob sich daher die Forderung nach einem Plasma, dessen Temperatur zwischen 3000 °K und 8000 °K einstellbar ist, das aus Wasserstoff und Helium in definierter Mischung besteht, dessen Druck in einem weiten Bereich variierbar ist und in das andere Elemente in Form von Gasen oder Dämpfen eingeführt werden können.