Die Metallografie ist eine werkstoffkundliche Untersuchungsmethode, Sie umfasst die optische Analyse des Gefuges Dabei werden qualitative und quantitative Gefugeparameter zu den physikalischen, mechanischen, chemischen und technologischen Eigenschaften metallischer Werkstoffe in Beziehung gesetzt. Da deren Gebrauchseigenschaften durch die Legierungszusammensetzung, die Schmelz- und Erstarrungsbedingungen, die Verformungs- und Warmebehandlungsvorgange, aber auch durch die Betriebsbeanspruchung sowohl beeinflusst als auch verandert werden konnen, spiegeln sich solche Veranderungen ebenfalls im Gefuge wider und konnen makro- und mikroskopisch beobachtet und grossenmassig erfasst werden. Die Metallografie ist somit ein Teilgebiet der zerstorenden Werkstoffprufung und befasst sich mit dem makro- und mikroskopischen Gefugeaufbau der Metalle 1. Bild 1 bietet exemplarisch den Blick auf das Schweissgutgefuge eines austeniti-schen Stahls.
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