ROBOTERBEDIENER MIT DER KOMPETENZ ZUM SCHWEISSEN: Investition in eine Weiterbildung, die kein Regelwerk konkret fordert?

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Vielleicht kennen Sie ahnliche Bilder aus den 1990er Jahren: Ein Unternehmen sucht sechs neue Schweisser, und ein Roboter mochte sich gerne um die sechs Arbeitsplatze bewerben (Bild 1)? Neben den nachvollziehbaren Angsten, dass ein Roboter Arbeitsplatze wegnimmt, stand damals auch die Vorstellung im Vordergrund, wir investieren in eine Roboteranlage und benotigen damit keine qualifizierten Arbeitskrafte mehr. Nun, seit dieser Zeit hat sich das Bild ein wenig gewandelt. Schon eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft im Jahr 2014 1 hat festgestellt, dass die Bedeutung des handwerklichen Geschicks innerhalb der nachsten funf bis zehn Jahre eher zuruckgehen wird, die Bedeutung der beruflichen Handlungskompetenz sich aber fast verdoppeln wird. Doch was nutzt zum Beispiel ein Experte im Motorenbau, wenn die Leistung des Motors aufgrund mangelnder praktischer Erfahrung nicht real umsetzbar ist?