Die BHS wurde 1717 im damaligen Herzogtum Sulzbach gegründet, um die in der Oberpfalz vorhandenen Erze zu verhütten und zu nutzen. Die Oberpfalz war zu diesem Zeitpunkt das eisenerzeugende Zentrum in den deutschen Ländern. Als eisenerzeugender Betrieb, später durch den Aufbau von Gießereien, hatte das Werk eine recht wechselvolle Geschichte und Entwicklung. Vor und nach dem ersten Weltkrieg wurden die Gießereibetriebe um Maschinenbauerzeugnisse erweitert. Das Programm umfaßte Walzenstühle, Wasserwehre, Wanderroste, Baumaschinen und Straßenwalzen. Die Produktion von Wellpappenmaschinen entstand mehr oder minder zufällig gemeinsam mit Konstrukteuren der Firma Müller, Freital, Dresden. Diese Firma war vor dem ersten Weltkrieg der einzige sehr bekannte Hersteller von Wellpappenanlagen in Deutschland. Diese Entwicklung des Wellpappenmaschinen-Programms wurde 1959/60 von Paul Engel initiiert, der sich später voll dem Aufbau des BHS-Wellpappenmaschinen-Bereiches widmete.
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