Cradle to Cradle? - C2C - hei?t: Alle Materialien kontinuierlich in Kreisl?ufen zu halten und so Müll zu vermeiden. Geb?ude werden dadurch zu Rohstoff de pots für die Zukunft. Der weltweit steigende Rohstoffbedarf bei immer knapperen Reserven stellt den Bausektor als gr??ten Materialverbraucher (ca. 50) und gr??ten Abfallproduzenten (ca. 60) vor wachsende Probleme. Der bisherige Fokus auf Energieeffizienzma?nahmen war zwar wichtig, berücksichtigt aber die Rohstoffe nicht. Dabei haben wir langfristig mit einem Rohstoffproblem, keinem Energieproblem zu k?mpfen. Zudem enthalten viele heute verbaute Materialien gesundheitsgef?hrdende Stoffe, die eine Nachnutzung erschweren (Beispiel: Flammschutzmittel HBCD in Styropor; Chrom VI; etc.). Bei Baumaterialien wird diese doppelte Schwierigkeit immer mehr zur Herausforderung für Produkthersteller, Planer und Bauherren. Das vom deutschen Chemiker Michael Braungart und amerikanischen Architekten McDonough entwickelte Cradle to Cradle?-Konzept (kurz C2C) verfolgt das Ziel kontinuierlicher Kreisl?ufe. Darin zirkulieren alle Produkte in zwei Systemen: Verbrauchs-güter sind biologisch abbaubar und gehen in den natürlichen N?hrstoffkreislauf über. Gebrauchsgüter werden nach der Nutzung in ihre Ausgangsstoffe zerlegt und in technische Kreisl?ufe eingespeist. Die stoffliche Güte bleibt erhalten. S?mtliche Inhaltsstoffe sind so ausgew?hlt, dass sie schadstofffrei, chemisch unbedenklich und sortenrein trennbar sind. Müll im heutigen Sinn gibt es nicht mehr, sondern nur noch nützliche N?hrstoffe. Geb?ude werden zu Rohstoffdepots für das Bauen in Zukunft und schaffen die Grundlage für einen übergang zur Circular Economy.
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