Das Vorarlberger Brüderpaar Stefan und Bernhard Marte liebt die Kraft, Hermetik und Schwere von Beton. über einen faszinierenden Baustoff. Das eigene Wohnhaus, puristisch-kubische Einfamilienh?user, ein Badehaus am Wasser, die Landessonderschule mit Internat in Mariatal, eine turmartig expressive Schutzhütte am Berg, die Stra?enmeisterei in Salzburg Liefering, drei elegante Brücken: Viele Bauten von Marte.Marte sind aus Sichtbeton. Einige, die es doch nicht sind, h?tten ursprünglich daraus werden sollen. Wie die Landesgalerie Nieder?sterreich in Krems, deren raffinierter Entwurf 2015 im EU-weiten Wettbewerb siegte. ?Ursprünglich wollten wir den Bauk?rper aus Sichtbeton machen, aber zwei Seiten des Museums sind bewittert. Da h?tte man eine hyperbolisch verdrehte Form zweischalig betonieren müssen. Das ist für so ein riesiges Volumen technisch unm?glich", so Stefan Marte. ?So ein Experiment mit Beton ist derart risikobehaftet, dass es uns danach unter Umst?nden nicht mehr g?be." Also lie?en Marte. Marte bei aller Leidenschaft für den Beton die Vernunft walten und verpassten der Landesgalerie einen Schuppenpanzer aus Aluminium. Die Jury erkannte in der ?Metallschuppenfassade, irisierend wie ein Paillettenkleid" eine Verst?rkung des t?nzerischen Charakters.
展开▼
