AbstractIn der Galvanotechnik versteht man unter der Inhibition eine Hemmung oder Störung der elektrolytischen Kristallisation, was jedoch auch positive Wirkungen haben kann und oft die Voraussetzung für die Herstellung von Überzügen mit bestimmten Eigenschaften ist. Die verwendeten Inhibitoren sind meist organische Verbindungen mit begrenzter Löslichkeit im Elektrolyten; die Inhibition ist meist mit der Inkorporation von Fremdstoffen verbunden. Von besonderer Bedeutung ist die Inhibition für die Streufähigkeit der Bäder und das Einebnungsvermögen, die Abscheidungsform (z.B. Glanzüberzug) sowie verschiedene chemische und physikalische Eigenschaften. Die Verschiedenen Metalle sind unterschiedlich empfindlich für Inhibitoren: Nickel und andere Übergangsmetalle weisen hohe, Kupfer mittlere und Zink, Cadmium sowie Blei nur geringe Inhibitorempfindlichkeit auf. Für die Glanzbildung von Nickelschichten ist eine durch amorphe Adsorptionsschichten gesteuerte inhibierte Kristallisation entscheidend; charakteristisch ist dabei, daß die Textur der Unterlage schon bei geringer Schichtdicke des Überzügen auch bei beträchtlichen Schichtdicken beobac
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