AbstractIm Vorspannbeton ist der Stahl im allgemeinen geschützt durch eine Passivierungsschicht. In Gegenwart von Korrosionsaktivatoren (z.B. Chloriden) oder im Falle von unvollkommener Passivierung kann es jedoch zu örtlichen Zerstörungen der Passivschicht und im Anschluß daran zu einer lochfraßähnlichen Korrosion kommen. Im Bereich dieser Lochfraßstellen verschiebt sich der pH‐Wert nach niedrigeren Werten (Hydrolyse und behinderter Konzentrationsausgleich). Infolgedessen muß man auch in stark basischen Medien mit der Möglichkeit der Wasserstoffversprödung rechnen. Auf der Grundlage dieser Feststellungen ergibt sich auch die Notwendigkeit der Verhinderung von örtlichen Angriffen. In der Praxis muß auch der Oberflächenzustand des Metalls überwacht werden, denn mechanisch bedingte örtliche Zerstörungen der Oberfläche Können zum Ausgangspunkt von Rissen werden. Die erhaltenen Ergebnisse ermöglichen auch die Festlegung der Versuchsbedingungen zur Bestimmung der Rißanfälligkeit in schwefelwass
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