Assimilatverlagerung und Assimilatumsatz bei Tomatenpflanzen in Abhängigkeit von der Kaliumdüngung114CO2‐Aufnahme sowie Transport und Verlust der markierten Assimilate durch Veratmung wurden an 3 Monate alten Tomatenpflanzen untersucht, die in unterschiedlichen K‐Konzentrationen in Wasserkultur angezogen worden waren.2Nach 6stündiger14CO2‐Applikation war in den Blättern über die Hälfte des assimilierten14C bereits in äthanolunlösliche Verbindungen eingebaut, was auf einen raschen Stoffumsatz schließen läßt.3Während der Nachtstunden wurde 1/3 der markierten Assimilate wieder veratmet, vor allem leichtlösliche organische Verbindungen. Bei geringer K‐Ernährung waren es auch schwerlösliche Substanzen.4Da die Pflanzen bei hoher K‐Versorgung größer waren als bei geringer, war die absolute14CO2‐Assimilation der größeren Pflanzen doppelt so groß. Auch die spezifische Radioaktivität (n Ci/g FM) lag bei den Pflanzen mit hohen K‐Gaben um 20 hoher als bei den anderen Tomatenpflanzen. Dies läßt auf einen positiven Einfluß des Kaliums auf die CO2‐Assimilation schließen.5Den größten Einfluß übte die K‐Ernährung auf den Assimilattransport in die Speicherorgane aus; denn Pflanzen mit hoher K‐Versorgung hatten prozentual doppelt soviel markierte Verbindungen in Früchten und Wurzeln aufzuweisen, wie die gleichen Organe der Pflanzen mit geringerem K‐Ernährungszustand. Da diese Zahlen in Relativwerten zur Gesamtaktivität der Pflanze ausgedrückt wurden, zeigen s
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