AbstractBegrenzt auf Standorte aus Löß‐ oder Geschiebelehm der BRD wurden 82 Phosphatsteigerungsversuche mit dem Ziel der Feststellung ökonomisch optimaler Düngergaben ausgewertet.Die Auswertung geschah im Einzelversuch in Anlehnung an die Exponentialfunktion nach Mitscherlich sowie die Berücksichtigung von Erlösen und Kosten für Ertrag und Düngeraufwand.Es ergab sich, daß im Rahmen dieser eingegrenzten Standortbedingungen das Ertragsniveau als Resultante aus Standort und Betriebsführung entscheidenden Einfluß auf den ökonomisch‐optimalen Düngeraufwand, d. h. auf den max. Gewinn hat. Von diesem Ertragsniveau ist ferner der optimale Anreicherungszustand des Bodens abhängig (CAL‐Wert in Gruppe C), (Tab. 7).Faktoren wie P2O5‐Anreicherung über Gülle/Klärschlamm, Mg‐Versorgung, pH‐Wert und Niederschläge hatten einen deutlichen Einfluß auf den Wirkungsgrad einer mineralischen Phosphatdüngung und die Zuverlässigkeit der Vorhersage. Versuche mit mangelhaften Rahmenbedingungen dieser Art wurden daher bei der Auswertung nicht berücksichtigt.Die Optimierung bzw. Berücksichtigung dieser und wohl auch weiterer Faktoren ist jedoch Voraussetzung für eine exakte Auswertung von Versuchen und für eine sinnvolle Düngungsempfehlung und Grenzwerteinstufung sowie für die Beurt
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