1.In der Knospe der Wasserranunkeln müssen gewisse (spezifische?) Stoffwechselprozesse mit einer Mindestintensität ablaufen, damit die höher differenzierte Blattform ausgebildet wird.2.Die Intensität dieser Prozesse wird begrenzt durch dieAssimilationsleistungder Blätter und kann durch Erhöhung derTemperaturoder durch Heteroauxingaben gesteigert werden.3.Die Landform kann im Dauerlicht, bei Erwärmung der Knospen durch Bestrahlung, Laubblätter (Folgeform) bilden. Kurzfristige Temperaturerhöhung läßt Landblätter mit verbreiterten Blattzipfeln entstehen.4.DieWassersättigungdes Knospengewebes kann bei hoher Intensität des Knospenstoffwechsels die Landblattbildung nicht verhindern Auch unter Wasser können bei guter Assimilation durch Temperaturerhöhung oder Heteroauxingaben Differenzierungssteigerungen erzielt werden.5.Herabsetzung der Assimilation führt dagegen zu einemlabilen Zustandin den Blattanlagen der Knospe, in dem nur dann noch Landblätter gebildet werden, wenn die Knospengewebenichtwassergesättigtsind.6.Langtaghält die Landform länger stabil alsKurztag. Auch an der Wasserform begünstigen die Prozesse in der Knospe, welche die Blütenbildung auslösen, eine Höherdifferenzierung der Blätter. Die Laubblattbildung zur Blütezeit kann aber experimentell unterdrückt werden.7.Trotz Verlagerung der Hauptassimilationstätigkeit von der Palisadenschicht der Landblätter auf die Epidermis bei der Wasserform bleibt die physiologische Umdifferenzierung nur eine teilweise, wie am Beispiel der
展开▼