Forschung digital und effizient Die beiden Pavillons -der eine aus Holz, der andere aus Fasern - sind von der Natur inspiriert. Bionik hei?t soviel wie Ph?nomene der Natur auf eine technische Konstruktion zu übertragen. Beim Holzpavillon ist damit die Plattenstruktur der Seeigelhülle gemeint. Das Vorbild für den Faserpavillon hingegen liefert der Flügel eines K?fers namens Elytra. Er ist leicht und stabil zugleich. Genauso sollte der transparente Pavillon wirken. Der Faserpavillon ist das Resultat langj?hriger Bionik-Forschung. Das Institut für computerbasiertes Entwerfen und Baufertigung (ICD) und das Institut für Tragkonstruktion und konstruktives Entwerfen (ITKE) arbeiten in Stuttgart zusammen. An der Spitze der Institute stehen die Professoren Achim Menges und Jan Knippers. Das ICD erforscht die sich beschleunigende Durchdringung der Architektur mit digitalen Prozessen. Sie erfasst immer weitere Teile des Entwerfens, Planens und Bauens, um sie als gestalterische, konstruktive, ?kologische, ?konomische Chance und intellektuelle Herausforderung für Architektinnen und Architekten zu verstehen. Das ITKE besch?ftigt sich in Lehre und Forschung mit neuen Materialien und effizienten Tragwerken für die Architektur. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf Faserverbundwerkstoffen und Textilen sowie auf der Entwicklung von Simulations- und Fertigungsverfahren für diese Werkstoffe.
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