AbstractDie aus Stahl der Type 1Cr18Ni9Ti (8 mm Wanddicke) gefertigte Saturations‐kolonne, in der das Gas durch Wassereinspritzen auf 240° abgekühlt und gleichzeitig mit Wasserdampf gesättigt wird, wies erst nach 3000 Betriebsstunden infolge Standröhrenbeschädigung eine Störung auf. Durch eine Analyse der beschädigten Teile kam man zu der Ansicht, daß die Hauptursache der Beschädigung nicht in der ursprünglich als falsch angesehenen Ausführung der äquidistanten Mäntel liege, d. h. im Zusammenschweißen der Röhren mit beiden Mänteln, sondern vor allem auf eine ungeeignete Materialauswahl in Bezug auf die Korrosionsbedingungen zurückzuführen sei. Die durch die feste Verbindung der Standröhren hervorgerufenen Zugspannungen stellen nur einen der Faktoren dar, die sich an der Entstehung der Spannungsrißkorrosion beteiligen.Diese Beurteilung der Ursache der ersten Beschädigung wurde bei einer zweiten Störung nach weiteren 1000 h an der in Betrieb stehenden Kolonne bestätigt, denn es wurden bei einer gründlichen Besichtigung einige Störstellen aufgefunden, die Spannung
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