AbstractAluminiumpigmente (Al‐Gehalt>99,5) unterliegen in wäßrigen, leicht alkalischen Metalliclacken der Korrosion, deren zeitlicher Verlauf sich durch volumetrische Bestimmung des entstehenden Wasserstoffs leicht verfolgen läßt. Als einfache Modellsysteme zur Prüfung von Mono‐, Di‐ und Polysacchariden, sowie Derivaten davon, als Korrosionsinhibitoren wurden zwei Wasser/Butylglykol‐Gemische gewählt, deren pH‐Wert zur Beschleunigung der Korrosionsreaktion auf 10 eingestellt wurde. Darüber hinaus wurde versucht, durch Vergleich mit geeigneten Modellsubstanzen Struktur‐Wirkungs‐Beziehungen aufzustellen. Zwei Substanzklassen erwiesen sich als wirksam:1.Reduzierend wirkende Mono‐ und Disaccharide inhibieren die Korrosion wahrscheinlich über das im Gleichgewicht vorliegende Endiolstukturelement.2.Die untersuchten Hydroxycarbonsäuren bilden vermutlich Chelatkomplexe, die dann korrosionsinhibierend wirken.Als wirksamster aller hier untersuchten Inhibitoren zeigte sich das stark reduzierend wirke
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