Stetig gewachsen In süd?stlicher Nachbarschaft zur Pfarrkirche Allerheiligen liegt die gleichnamige Volksschule. Beider Baugeschichte ist vom rasanten Wachstum im Westen Innsbrucks gepr?gt, wo ab den 1930er Jahren neue Siedlungsgebiete entstanden. W?hrend eine 1936 geweihte Notkirche in den 1960er Jahren durch den markanten Kirchenbau Clemens Holzmeisters ersetzt wurde, erhielt die zun?chst ebenfalls in Baracken untergebrachte Volksschule ihr Geb?ude schon ab 1952. Kontinuierlich wurde sie angepasst und nach Norden erweitert. Aus der letzten gr??eren Umbauphase in den Jahren 2002 bis 2006, in der ein Tagesheimbereich und ein Mehrzwecksaal hinzukamen, stammt auch der orange Anstrich. Aufgrund der Hanglage in Kombination mit dem Stückwerk der steten Erweiterungen ist die Schule, deren drei fingerar- tige Trakte nach Westen offene H?fe bilden, nicht barrierefrei gestaltet. In der nord-südlichen Geb?udeabfolge entlang des Nocksteigs liegen die Verwaltung, das Tagesheim und Erschlie?ungsfl?chen, die über mehrere Halbgeschosse führen. Die Klassenzimmer befinden sich im südlichen und im mittleren Quertrakt, der Turnsaal bildet den Abschluss im Norden. Nun besteht erneut Raumbedarf für die Nachmittagsbetreuung. Anderswo ist es durchaus üblich, kleinere Schulerweiterungen direkt zu vergeben (oder gleich als Amtsplanung zu erledigen). In Innsbruck ist es mittlerweile gute Tradition, auf Wettbewerbe zu setzen. Im Vorfeld wurde Architekt Mario Gasser mit einer Studie zwecks Auslotung des Nachverdichtungspotenzials beauftragt. Vorab befasst wurde auch der Gestaltungsbeirat der Stadt.
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