DIE BD? 46.03

摘要

Damit stellten die BD? eine aus mehreren Aspekten beachtliche Lokomotive wieder in Betrieb, die bereits im Jahr 1975 ausgemustert wurde. Alleine durch die Achsfolge 1'F2' wird deutlich, dass es sich um eine Maschine mit au?ergew?hnlichen Abmessungen handeln muss. Die Serie 46 war die einzige Tenderlokomotive der Welt mit mehr als acht Achsen. Für die Bulgarischen Staatsbahnen stellte sie die st?rkste Dampflokomotive dar. Die Lokomotivfabrik Hanomag, die für die BDZ mehrere Lokomotivserien gebaut hatte, gab praktisch zu Beginn des bulgarischen Typisierungspro-grammes den Bau von Dampflokmotiven auf. Die BD?-Lokomotiven der Serie 45 (Achsfolge F), die ebenfalls haupts?chlich für die Perniker Strecke gebaut wurden, konnten noch von dieser Lokschmiede geliefert werden. Die 45.10 war dabei sogar die 10.000. Lokomotive dieser Fabrik. Deren Fabrikschilder werden heute noch im kleinen Museumskabinett des Depots Sofia ausgestellt. Die Inbetriebnahme der Serie 46 erregte auch international gro?es Interesse an diesem Schienengiganten. Das vorgeschriebene Leistungsprogramm verlangte die Bef?rderung eines Güterzuges mit 420 t Anh?ngelast auf der genannten Rampenstrecke mit einer Mindestgeschwindigkeit von 20 km/h. Die Serie 46 konnte die in sie gesetzten Erwartungen voll erfüllen. Ursprünglich war geplant, dass sie die Hanomag-Maschinen der Serie 45 auf dieser Strecke ersetzen sollten. Nachdem die ursprünglichen Lokomotiven aber technisch deutlich einfacher und sich nach einem Umbau vom Verbund- auf Hei?dampf-Zwillingssystem als universell einsetzbar erwiesen, blieb auch diese Reihe der Perniker Ge-birgsstrecke weiterhin erhalten. Nach der sp?ten Vollendung der Sub-Balkan-Strecke von Sofia via Karlovo nach Tulovo im Jahr 1952 kam die Serie 46 auch hier zum Einsatz. Die Lokomotiven verfügten über reichliche Kohlen- und Wasservorratsm?glichkeiten und eigneten sich dadurch gerade auch zum Betrieb auf l?ngeren Strecken. Auch auf den dortigen Rampenstrecken mit Neigungs- und Steigungsbereichen bis zu 16 Promille, erfüllten die 46er die in sie gesetzten Erwartungen. Sie konnte hier Güterzüge bis zu einer Anh?ngelast von 920 Tonnen bef?rdern. Wegen der relativ dichten Zugfolge von Triebwagen ist es sehr schwer, im interessantesten Abschnitt der Strecke nach Kjustendil (- Gjue-shevo) südlich von Ze-men zu Aufnahmen zu kommen, zumal das Gebiet auch nicht auf der Stra?e erreicht werden kann. Aber der Verhandlungsmarathon in Sofia hat sich gelohnt. Kurz bevor 46 03 in den 3. Tunnel eintaucht, entstand am 30.3.2017 dieses Foto. (Foto: Bernd Seiler).