AbstractUmfangreiche Korrosionsprüfungen an 50 Zirkonium‐Legierungen ergaben, daß die gute Korrosionsbeständigkeit des Reinzirkoniums durch Legierungszusätze nicht wesentlich verbessert werden kann. Die Metalle erweisen sich gegenüber den meisten Korrosionsmedien als ganz hervorragend korrosionsbeständig. Selbst in siedenden Mineralsäuren (20ige H2SO4, HNO3, HCI) ist die Korrosionsgeschwindigkeit geringer als 0,5 g/m2·Tag. Neutrale Salzlösungen ergeben überhaupt keinen erkennbaren Angriff. Auch gegen siedende 20ige Kalilauge ist die Beständigkeit sehr gut. Starken Angriff bewirkt lediglich Fe(III)chlorid. Unbeständig sind die Metalle gegen Flußsäure; neutrale Kaliumfluoridlösung greift nur wenig an, verursacht aber Lochfraß. Der Einfluß der Legierungselemente ist überwiegend durch die von ihnen verursachten Gefüge gegeben. Legierungen, die ein Gefüge mit reinen Korngrenzen aufweisen, haben im allgemeinen die beste Korrosionsbeständigkeit; aber auch sehr feinkörniges, heterogenes Gefüge ergibt noch gutes Korrosionsverhalten. Titan, Hafnium und Zinn und kleine Mengen Niob beeinflussen wenig. Molybdän, Wolfram, größere Mengen an Niob sowie schon kleine Gehalte an Platin und Rhenium führen zur Bildung von Eisen, Chrom und Nickel, ha
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