AbstractDas Verhalten von nichtrostendem härtbarem Chromstahl mit unterschiedlichen Chromgehalt und verschiedenen Wärmebehandlungen wurde gegenüber vielfach benutzten Abnahmeprüfungen fü chirurgische Instrumente untersucht.Bei der „Kupfersulfatprüfung”︁ verhält sich ein Stahl von der Zusammensetzung des Werkstoffes Nr. 4021 unabhängig vom Chromgehalt und der Wärmebehandlung einwandfrei, wenn zuvor eine Passivierung in verdünnter Salpetersäure mit Kaliumbichromatzusatz vorgenommen wird.Der Stahl nach Werkstoff‐Nr. 4034 ist auch trotz einer Passivierung weitgehend gegen die Prüfung mit Kupfersulfatlösung anfällig. Nur bei einem Chromgehalt von mehr als 15 waren die Proben unabhängig von der Wärmebehandlung beständig. Partiell gehärtete Proben aus diesem Stahl sind etwa ab 14,5 Chrom gegenüber dieser Prüfung beständig.Beim „Kochversuch”︁ ist im einwandfrei polierten Zustand der Werkstoff 4021 vollkommen und der Werkstoff 4034 weitgehend beständig. Bei nicht einwandfrei polierter Oberfläche treten dagegen in allen Fällen unabhängig vom Chromgehalt Schwierigkeiten auf. Diese dürften durch die Anwendung besserer Reinigungsverfahren (
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