1.Es wird eine Methode beschrieben, welche die Reinigung von Extrakten aus chlorophyllhaltigem Pflanzenmaterial für papierchromatographische Zwecke ermöglicht und die Eluate der gewonnenen “spots” im Pastentest zu prüfen gestattet.2.Weißkraut-, Kohl- und Sprossenkohlextrakte wurden papierchromatographisch auf ihren Gehalt an Indolkörpern und deren physiologische Wirkung im Pastentest geprüft. Dabei konnten eindeutig Indol-3-essigsäure und Indol-3-acetonitril nachgewiesen und quantitativ bestimmt werden. Die Gegenwart von Indol-3-propionsäure und Skatol konnte wahrscheinlich gemacht werden.3.Insgesamt wurden 10 verschiedene Stoffe, welche die Indolreaktion mit Perchlorsäure-FeCl3liefern, papierchromatographisch beim Sprossenkohl nachgewiesen, wobei mindestens zwei (noch nicht identifizierte) starke Wirksamkeit als Zellstreckungswuchsstoffe besitzen.4.Neben den indolartigen Wuchsstoffen konnte papierchromatographisch die Gegenwart mindestens eines nicht indolartigen Wuchsstoffes im niedrigenRf-Bereich und eines solchen in hohemRf-Bereich wahrscheinlich gemacht werden.5.Neben der Papierchromatographie der Indolkörper erfolgte auch eine Beobachtung der fluorescierenden Inhaltsstoffe derBrassica-Arten auf den Papierch
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