AbstractBlättchenförmige Aluminiumpigmente (Aluminiumgehalt>99,5) werden in einem Gemisch aus Wasser und Butylglykol bei pH = 10 schnell unter Wasserstoffentwicklung korrodiert. Niedrigmolekulare Polyacrylsäuren inhibieren bei einem Zusatz von 0,3–0,5 Gew.‐ die Korrosion von Aluminiumpigmenten deutlich besser als hochmolekulare. Bei sehr niedrigen Zusatzmengen (0,05–0,1 Gew.‐) von Polyacrylsäuren zeigen die niedrigmolekularen keine Wirkung, während hochmolekulare die Korrosion stimulieren. D.h. hochmolekulare Polyacrylsäuren haben je nach Konzentration eine völlig gegensätzliche Wirkung. Die Messung von gelöstem Aluminium(III) im Korrosionsmedium durch Atomabsorptionsspektroskopie spricht für die Bildung von (zumindest teilweise) löslichen Aluminium(III)‐Polyacrylat‐Komplexen, wobei die Löslichkeit bei niedrigmolekularen Polyacrylsäuren niedriger ist
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