Im Oktober 2013 erschienen im British Medical Journal zwei Beitrage, in denen der Nutzen einer Statintherapie fur Patienten mit geringem kardiovaskularem Risiko angezweifelt wurde. Im Sinne einer Risk-Benefit-Analyse ging es darum, ob bei Patienten mit geringem oder intermediarem Risiko die unerwiinschten Wirkungen der Statine starker ins Gewicht fielen als ihre posi-tiven Effekte. Die Debatte wurde in den britischen Publikums-medien (und spater auch in vielen anderen Landern) aufge-nommen, im Juni 2014 erreichte die Berichterstattung in alien Medien ihr Maximum. Doch welche Auswirkungen hat so etwas auf die betroffenen Patienten? Dieser Frage gingen in einem Gemeinschaftsprojekt verschiedene Arbeitsgruppen aus GroB-britannien und den Niederlanden nach 1, darunter auch Wis-senschaftler aus einer Londoner Einrichtung mit dem schonen Namen ..Department of Non-Communicable Diseases Epidemiology". Krankheiten, die nicht kommunizierbar sind? Dass es so etwas gibt, wurde wohl kein Journalist unterschreiben, auch wenn so mancher Arzt das insgeheim denken mag.
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