AbstractSchnellbewitterungsversuche an unlegierten und niedriglegierten Stählen ergeben, daß bei der atmosphärischen Korrosion der Bewitterungseinfluß von ausschlaggebender Bedeutung ist. Es muß darauf geachtet werden, daß die Stahloberflächen nie längere Zeit naß sind. Je schneller die Stähle wieder trocknen, desto besser ist das Langzeitverhalten dieser Werkstoffe. Häufige kleine Naßperioden, gefolgt von Trockenphasen, beeinträchtigen hingegen die Lebensdauer der Stähle nicht, sondern führen zu einer immer besser schützenden Deckschicht. Bei günstigen Bewitterungsbedingungen ist der Einfluß der Legierungselemente gering.Die metallographischen und elektrochemischen Untersuchungen haben im weiteren gezeigt, daß der Korrosionsschutz nicht allein auf die Bildung einer kompakten, makroskopischen Deckschicht zurückgeführt werden kann. Lokale Passivierungseffekte sind ebe
展开▼